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Was ist der Unterschied zwischen Solarstrom und Photovoltaik?

  • Jenny Hanisch
  • 8. Mai
  • 4 Min. Lesezeit

Photovoltaik, Solarstrom, Sonnenenergie... zahlreiche Begriffe schwirren in der Welt rund um die Energieerzeugung mit der Kraft der Sonne umher. Nicht selten kommt es dabei zu Überlagerungen der eigentlichen Definitionen und damit auch immer häufiger zu Missverständnissen, wovon man eigentlich spricht.


Aus diesem Grund haben wir uns als Solar Provider Group den Unterschied zwischen Solarstrom und Photovoltaik einmal genauer angeschaut und räumen in diesem Blogbeitrag mit den Unklarheiten rund um die beiden Begriffe auf!


Solarstrom Definition

Solarstrom ist vereinfacht ausgedrückt der Strom, der aus der Energie der Sonne gewonnen wird – eine saubere, nachhaltige und vergleichsweise simple Form der Stromerzeugung. Dabei wird Sonnenlicht genutzt, um Strom zu erzeugen, der dann beispielsweise Haushalte, Betriebe oder ganze Stromnetze versorgen kann. Die Sonnenstrahlen treffen auf die Module beziehungsweise Solarzellen der Photovoltaikanlage auf, welche das Sonnenlicht dann einfangen und mittels dem so genannten Photoeffekt nutzbar in elektrische Energie umwandeln.


Die Energiequelle selbst, nämlich die Sonne, steht uns Menschen auf der Erde nahezu unbegrenzt zur Verfügung, da sie regenerativ ist, und verursacht bei der Stromerzeugung keine schädlichen Emissionen, was Solarstrom zu einer besonders umweltfreundlichen Alternative macht. Im Vergleich zu konventionellen Stromquellen wie Kohle oder Gas wird bei der Erzeugung kein CO₂ freigesetzt, was einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet.


Solarstrom spielt deshalb eine der größten Rollen in der Energiewende und dem Umstieg auf erneuerbare Energien. Abhängig von Technik und Anwendung kann die Sonnenenergie sogar auf unterschiedliche Weise genutzt werden – unter anderem zur Stromerzeugung, zur Wärmegewinnung, in der E-Mobilität oder in hybriden Systemen.


Was ist Photovoltaik?

Wie genau aus Sonnenlicht Strom wird, erfahren Sie in diesem Abschnitt, denn die Technologie, welche für die Erzeugung von eben jenem Solarstrom genutzt wird, nennt man Photovoltaik.


Photovoltaik bezeichnet dabei genauer gesagt das technische Verfahren, mit dem das Sonnenlicht direkt in elektrischen Strom umgewandelt wird. Der Begriff setzt sich zusammen aus den lateinischen Wörtern „Photon“ für Lichtteilchen und „Volt“ als Einheit für elektrische Spannung. Es beschreibt damit den physikalischen Prozess hinter der Stromerzeugung.


In sogenannten Photovoltaikanlagen kommen Solarzellen zum Einsatz, welche in der Regel aus dem Halbleiter Silizium bestehen. Trifft Sonnenlicht auf diese Zellen auf, werden die in dem Material enthaltenen Elektronen dazu angeregt sich zu bewegen, wodurch eine elektrische Spannung entsteht - der Gleichstrom.


Dieser ist jedoch so in dieser Form für unser Stromnetz noch nicht nutzbar. Aus diesem Grund wandelt ein Wechselrichter, auch als Inverter bezeichnet, den erzeugten Gleichstrom (DC) in für vielfältige Verwendungszwecke geeigneten Wechselstrom (AC) um.


Solche Photovoltaikanlagen lassen sich an zahlreichen Orten installieren - als Freiflächen-PV, auf Hausdächern oder an Fassaden, über Parkplätzen und mittlerweile sogar als schwimmendes Floating-PV. Solarparks, also Photovoltaik Freiflächenanlagen, bieten allerdings den besonderen Vorteil, dass auf vergleichsweise wenig Fläche große Mengen an umweltfreundlichen Solarstrom produziert werden und damit sowohl den privaten als auch gewerblichen Strombedarf decken. Photovoltaik ist deshalb ein zentrales Element der modernen Energietechnik und ermöglicht eine dezentrale, emissionsfreie Stromproduktion.


Unterschiede zwischen Solarstrom und Photovoltaik

Solarstrom und Photovoltaik werden oft durcheinandergebracht, meinen aber wie oben beschrieben längst nicht  dasselbe. Deshalb hier noch einmal die Zusammenfassung der Frage "Was ist der Unterschied zwischen Solarstrom und Photovoltaik?":


Solarstrom ist der allgemeine Begriff für Energie, die aus Sonnenlicht gewonnen wird. Diese Energieform kann auf verschiedene Weisen erzeugt werden, darunter auch Photovoltaik.


Photovoltaik ist eine spezielle Methode, Solarstrom zu erzeugen. Dabei wandeln Solarzellen Sonnenlicht direkt in elektrische Energie um.


Solarstrom ist also sozusagen das Endprodukt, während Photovoltaik eine der Methoden ist, um diesen Strom zu gewinnen. Wenn Sie also von Photovoltaik sprechen, meinen Sie konkret die Technik der Stromerzeugung durch Sonnenlicht.


Vorteile von Photovoltaik

Photovoltaik hat viele Vorteile, die Sie begeistern werden. Erstens ist sie umweltfreundlich, da sie saubere Energie produziert und gleichzeitig keine schädlichen Emissionen verursacht. Zudem erhöht eine Photovoltaikanlage den Wert Ihrer Immobilie und macht Sie unabhängiger von steigenden Strompreisen. Und nicht zu vergessen: Sie tragen aktiv zum Klimaschutz bei.


Wie Sie bestimmt in den Medien oder bei der Recherche zum Thema Land verpachten bemerkt haben, hat sich Photovoltaik eben deshalb in den letzten Jahren zu einer der wichtigsten Technologien für die nachhaltige Energiegewinnung entwickelt – und das aus guten Gründen, denn kaum eine andere regenerative Energie ist so leicht und effizient zu erzeugen wie die Solarenergie. Demzufolge setzen immer mehr Haushalte, Unternehmen und Gemeinden auf Solarstrom, der mit Hilfe von Photovoltaik Freiflächenanlagen direkt aus Sonnenlicht vor Ort erzeugt wird. Stellt sich folglich die Frage, was Photovoltaik schlussendlich so attraktiv macht. Werfen wir also doch einmal einen gemeinsamen Blick auf drei wesentliche Vorteile, welche die Photovoltaik in Bezug auf Solarstrom besonders wertvoll machen.


1. Unabhängigkeit und Versorgungssicherheit

Ein erster großer Vorteil der Photovoltaik als Technologie ist die Möglichkeit, selbst Strom zu erzeugen und zu nutzen. Wer eine eigene PV-Anlage zum Beispiel auf einer Freifläche betreibt oder das Land dafür entsprechend verpachtet, macht sich unabhängiger von Energieversorgern und steigenden Strompreisen, da es verschiedene Modelle gibt, wie der erzeugte Strom genutzt oder verkauft werden kann. Ob Direktverbrauch oder Direktvermarktung - wir als Solar Provider Group finden für Ihre Bedürfnisse garantiert das passende Modell. Nehmen Sie dazu doch gern Kontakt mit uns auf!


Besonders in Zeiten wachsender Energieunsicherheit oder geopolitischer Krisen gewinnt dieser Aspekt an Bedeutung. Mit einem zusätzlichen Stromspeicher kann die selbst erzeugte Energie sogar zeitversetzt genutzt werden – etwa in den Abendstunden oder bei trübem Wetter, wenn die Sonne nicht mehr so stark scheint. So lässt sich ein hoher Autarkiegrad erreichen, insbesondere bei gut geplanten Anlagen.


2. Umweltfreundliche Stromerzeugung

Photovoltaikanlagen produzieren Strom ohne klimaschädliche Emissionen. Im Gegensatz zu fossilen Energieträgern wie Kohle, Gas oder Öl wird bei der Stromerzeugung aus Sonnenlicht keinerlei schädliches CO₂, also Kohlenstoffdioxid, freigesetzt. Zudem entstehen darüber hinaus bei der Energieerzeugung keine lästigen Geräusche und auch die Module selbst werden durch Recycling zum echten Klimahelden. Die Nutzung von Photovoltaik trägt also aktiv zum Klimaschutz bei – ein entscheidender Vorteil in Zeiten des globalen Klimawandels.


3. Wirtschaftlichkeit von Solarenergie

Die Kosten für Photovoltaikanlagen sind in den letzten Jahren stark gesunken, während die Technologie gleichzeitig immer effizienter geworden ist. Dies macht Solarenergie attraktiv für zahlreiche Standorte. Besonders beim Verpachten von Land für Photovoltaik Freiflächen als klassischen Solarpark oder auch für Agri-PV als Kombination aus Stromerzeugung und Landwirtschaft ist der Ertrag hoch. Direktvermarktung, Direktverbrauch, Einspeisevergütung aus dem EEG und Co. machen Photovoltaik mit der zusätzlichen Pacht doppelt lohnenswert, denn auch der Wert der Immobilie wird damit gleichzeitig gesteigert. Haben auch Sie schon einmal darüber nachgedacht?


Unser Fazit ist daher, dass Photovoltaik mehr als nur ein technischer Trend ist. Vielmehr ist sie der Schlüssel zur umweltfreundlichen, wirtschaftlichen und unabhängigen Energieversorgung. Wer auf Solarstrom setzt, investiert nicht nur in die eigene Zukunft, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Energiewende.

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